Rasen mähen
Den Rasen richtig zu mähen ist nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten wichtig, sondern sorgt vor allem für einen gesunden Garten, an dem Sie lange Freude haben. Laien stellen sich diese Arbeit sehr einfach vor, dennoch sollten Sie einige wichtige Punkte beachten.
Wir helfen, indem wir in unseren 5 Tipps und Tricks erklären, wie oft und wann Sie Rasen mähen sollten und welche Fehler es unbedingt zu vermeiden gilt. Bei JOBRUF finden Sie außerdem eine zuverlässige Gartenhilfe, die Ihren Rasen für Sie mäht.
Tipp 1: Die richtige Höhe wählen
Experten empfehlen eine Mähhöhe von vier Zentimetern für eine dichte und gesunde Rasenfläche. Wer kürzer mäht, riskiert ganz besonders im Sommer, dass der Rasen schneller verbrennt. Die Folgen sind nicht selten unschöne braune Stellen oder sogar das Absterben des Grüns – was in der Regel bedeutet, dass Sie entweder den Rasen nachsäen oder sogar komplett die Wiese neu anlegen müssen!
In Schattenlagen und im Herbst ist, aufgrund der für Wachstum und Gesundheit der Gräser wichtigen nachlassenden Lichtstärke, eine Mähhöhe von fünf Zentimetern zu empfehlen. So bekommen auch die Halme in weniger sonnenverwöhnten Bereichen ausreichend Licht!
Wie hoch bzw. kurz Sie das Gras mähen möchten, stellen Sie üblicherweise direkt an Ihrem Rasenmäher* ein. Bitte beachten Sie, dass es bei manchen Modellen ausschließlich voreingestellte Stufen gibt. Die Bedienungsanleitung des Gerätes gibt in der Regel Aufschluss darüber, welche Einstellung der gewünschten Schnitthöhe entspricht.
Unser Tipp:
Die Schnitthöhe lässt sich auch ganz einfach bestimmen, indem Sie den Mäher auf eine plane Oberfläche stellen – z.B. auf die Terrasse – und den Abstand zwischen Boden und Messern mit einem Maßband* bestimmen!
Tipp 2: Regelmäßig das Gras schneiden
Für einen gesunden Rasen ist regelmäßige Pflege unabdingbar. Wie oft Sie den Rasen mähen, machen Sie in erster Linie von der Jahreszeit abhängig. Die größte Wachstumsphase hat das Gras im Mai und Juni – zweimal pro Woche sollten Sie hier den Mäher anwerfen. In allen anderen Monaten im Frühjahr, Sommer und Herbst empfehlen wir einen Rasenschnitt ein Mal wöchentlich.
Haben Sie nach einem längeren Urlaub oder der Winterpause schon länger nicht mehr gemäht und die Wiese steht verhältnismäßig hoch, sollten Sie nicht das Gras richtig kurz schneiden, da ansonsten Lücken in der Grünfläche entstehen können. Hier hat sich die Anwendung der sog. „Ein-Drittel-Regel“ bewährt. Kürzen Sie den Rasen immer nur um max. ein Drittel der momentanen Höhe – und tasten Sie sich so in mehreren Durchgängen an die gewünschte Länge heran.
Tipp 3: Nicht bei Frost, Nässe oder Trockenheit den Rasen mähen
Da das Wachstum des Rasens im Winter witterungsbedingt gehemmt ist, können Sie ab Ende März, Anfang April damit beginnen, das Gras zu mähen. Wichtig ist nur, dass kein Frost mehr liegt. Dieser schadet nämlich dem Rasen beim Betreten, da die Grashalme gefrieren und schnell brechen.
Vermeiden Sie es nach Möglichkeit ebenfalls, bei Nässe oder lang anhaltender Trockenheit das Gras zu schneiden. Im nassen Zustand kann der Rasenmäher die Halme nicht gleichmäßig erfassen, sodass ein unregelmäßiger Rasenschnitt entsteht. Bei großer Hitze ab 30 Grad – und dadurch bedingter Trockenheit – kann der Boden schnell austrocken. Wenn nicht anders möglich, nutzen Sie in diesem Fall den späten Nachmittag zum Rasenschnitt – und vergessen Sie nicht, ausreichend den Rasen zu sprengen
Auch gesetzliche Vorschriften entscheiden darüber, wann Sie den Rasen mähen dürfen; bei Missachtung droht ein Bußgeld. Gemäß des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist an Werktagen (der Samstag zählt auch dazu!) von 09:00 - 13:00 Uhr und 15:00 - 17:00 Uhr die Verwendung eines Mähers erlaubt, mit einem besonders leisen elektrischen Rasenmäher* (gekennzeichnet durch das EU-Umweltzeichen), Handmähern* oder Sensen* sogar von 07:00 - 20:00 Uhr.
Tipp 4: Keep off the grass!
Vermeiden Sie außerdem, direkt vor dem Mähen das Gras zu betreten, da plattgetretene Halme einen gleichmäßigen Schnitt nahezu unmöglich machen – Ihre Fußspuren erkennen Sie im Nachhinein an der in diesen Bereichen nicht gemähten Wiese!
Dies gewährleisten Sie ganz einfach, indem Sie sich bei der Arbeit ausschließlich hinter Ihrem Rasenmäher bewegen. Auch wenn Sie Ihre Gartengeräte in einem Schuppen aufbewahren*, der nur über die Rasenfläche zu erreichen ist, können Sie vorbeugen. Positionieren Sie bereits einen Tag vor dem Schneiden des Rasens Ihren Mäher so, dass Sie direkt ohne Betreten Ihres Grundstücks loslegen können, z.B. in Ihrer Garage.
Tipp 5: Scharfe Messer verwenden
In Deutschland werden größtenteils Sichelmäher* eingesetzt. Achten Sie bei diesen Rasenmähern stets darauf, dass die Messer sehr scharf sind, damit Sie den Rasen richtig schneiden können.
Zur Selbstkontrolle dient hier der genaue Blick auf die abgeschnittenen Gräser. Sind die Gräser stark ausgefranst, ist ein Nachschleifen der Messer Ihres Rasenmähers notwendig.
Das Schärfen können Sie entweder einem Schlosser oder Schmied anvertrauen. Wenn Sie allerdings Kosten sparen wollen, können Sie das Anschärfen auch selbst übernehmen. Es ist gar nicht so schwer!
Rasenmähermesser schärfen: Video als Anleitung
Wenn Sie das Schärfen Ihrer Rasenmähermesser selbst vornehmen möchten, erfordert dies lediglich ein wenig handwerkliches Geschick. Alle wichtigen Arbeitsschritte finden Sie in diesem Video:
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Bildquellen (v.o.n.u):
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Überarbeitet am: 11.05.2022