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Aktualisiert: 23.12.2024
Vliestapete streichen
Sie möchten Ihre Vliestapete streichen, weil Sie einfach mal wieder frischen Wind in Ihr Zuhause bringen möchten oder Ihnen das Design des Vormieters nicht zusagt? Kein Problem, wenn Sie einige grundlegende Dinge beachten und Techniken beherrschen. Wir geben Ihnen in unserer Anleitung in 5 Schritten Tipps, die treffsicher zu einem tollen Ergebnis führen. Sie benötigen Hilfe beim Anstreichen? Bei JOBRUF finden Sie schnell zuverlässige Anstreicher.
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Arbeiten nach dem Anstrich (5)
Schritt 1: Vorbereitungen für das Malervlies streichen
Beschichtung prüfen
Grundsätzlich ist es einfach, Malervlies zu streichen, nur spielt hier die oberflächliche Beschichtung der Tapete eine entscheidende Rolle. Denn Sie können nicht jede Vliestapete überstreichen. Bei glatten Tapeten ist ein Neuanstrich generell kein Problem, bei samtigen oder strukturierten Beschichtungen erkundigen Sie sich am besten im Fachhandel nach der richtigen Farbe und u. U. auch Technik.
Unser Tipp:
Um sich im Fachgeschäft optimal Rat zu holen, legen Sie am besten ein Muster Ihrer Tapete vor. Dazu einfach ein unauffälliges Stück der Vliestapete entfernen (z.B. unter einer Fußleiste) und mitnehmen.
Richtige Farbe wählen
Machen Sie sich vorher bewusst, dass Sie aus einer tief dunkelroten Tapete auch mit einem Anstrich keine schneeweiße Wand zaubern werden. Die ursprüngliche Farbe oder Musterung sollten bei der Entscheidung für eine neue Farbe immer eine Rolle spielen, um einer nachträglichen Enttäuschung vorzubeugen. Bedenken Sie dies vor allem, wenn Sie bunte Vliestapete mit und auch ohne Struktur streichen möchten.
Steckdosen, Lichtschalter & Fußleisten entfernen
Analog zum Streichen von Raufaser sollten Sie, bevor Sie mit dem Renovieren beginnen, zunächst die Steckdosen & Lichtschalter sowie ggf. die Fußleisten in den entsprechenden Räumen entfernen. Damit Ihnen dabei nichts zustößt, schalten Sie den Strom in Ihrer Wohnung ab. Ein Schraubenzieher reicht für diese Arbeiten vollkommen aus. Die Fußleisten müssen Sie nicht zwingend entfernen. Oft reicht es auch schon aus, wenn man diese mit Malerkrepp für den Anstrich abklebt.
Schritt 2: Das Material & Werkzeug besorgen
Dem Anstrich Ihrer Vliestapete geht zunächst der Einkauf der Materialien voraus. Folgendes benötigen Sie, um Ihrer Tapete einen frischen Anstrich zu verpassen:
- Wandfarbe*: Berücksichtigen Sie bei der Farbwahl auch das bisherige Design!
- Abdeckfolie mit Malerband*: Damit Ihr Mobiliar, der Boden, Fenster & Türen vor der Farbe geschützt werden!
- Ein bis zwei Farbrollen*: Hängt davon ab, ob Sie alleine oder zu zweit arbeiten möchten!
- Ein bis zwei Farbpinsel*: für Ecken & Kanten
- Teleskopstab*: gerade für Arbeiten an Decken & bei hohen Wänden unentbehrlich!
- Farbeimer* und Abstreifgitter*: So verschwenden Sie keine kostbare Farbe!
- Mikrofasertuch*, Wasser und ein Staubtuch: zum Reinigen der Vliestapete vor dem Tapezieren
Messen Sie die zu streichenden Räume im Vorfeld aus, damit Sie ausreichend Farbe, Malerkrepp und Abdeckfolie für die Arbeiten im Haus besorgen. Bei der Menge der Wandfarbe können Sie sich ganz einfach an dem Hinweis auf der Verpackung orientieren. Dort ist stets aufgeführt, für wie viel qm Wandfläche (Achtung: nicht zu verwechseln mit Wohnfläche!) ein Farbeimer ausreicht.
Schritt 3: Vliestapete säubern
Für ein gleichmäßiges Streichergebnis empfiehlt es sich, die Tapete vorab säubern. Auch wenn diese im ersten Moment sauber wirkt, setzen sich im Alltag immer wieder Staub und andere Flecken darauf ab. In der Küche z. B. werden Sie feine Fettspritzer im Herdbereich oder Schmutzspuren in der Nähe des Mülleimers finden. Hierfür benötigen Sie ein Mikrofasertuch*, Wasser und ein Staubtuch oder alternativ einen Staubwedel.
Ob Sie die Tapete feucht säubern können, hängt auch hier von der Oberfläche der Tapete ab. Glatte Vliestapeten* lassen sich immer mit einem feuchten – nicht nassen! – Tuch säubern. Achten Sie dennoch darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, damit die feinen Zellstoffe der Tapete nicht zerstört werden. Sobald die Tapete getrocknet ist, können Sie zum nächsten Schritt übergehen. Dies kann einige Stunde dauern.
Samtige und strukturierte Tapetenbeschichtungen lassen sich in der Regel mit einem Staubtuch auch trocken reinigen.
Unser Tipp:
Planen Sie ausreichend Zeit für die Renovierungseinheiten ein. Säubern Sie Ihre Vliestapete* am Abend und beginnen Sie erst am nächsten Tag mit dem Streichen. So kann die Tapete vollständig abtrocknen.
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Schritt 4: Vliestapeten streichen an Wänden und Decken
Vor dem Streichen Abkleben
Vor dem Streichen der Vliestapete sollten Sie noch die Fußbodenleisten abkleben (wenn vorher nicht demontiert) und Abdeckfolien* in Ihren Räumen ausgelegt, welche ebenfalls mit Malerkrepp fixiert werden.
Wenn ein Anstrich der Decke nicht notwendig ist, kleben Sie den Übergang Wand-Decke ebenfalls mit Malerkrepp ab. So verhindern Sie sichtbare Ausrutscher mit Pinsel* oder Farbrolle*. Das Malerkrepp können Sie nach den Arbeiten einfach abziehen und zurück bleibt eine akkurat gestrichene Wand. Anschließend kann es endlich losgehen!
Mit Ecken & Kanten beginnen
Beginnen Sie zunächst mit den Ecken und Kanten in den Räumen, sodass Sie am Ende nur an großen Flächen Malervlies streichen müssen. Nutzen Sie hierfür die Farbpinsel*. Streichen Sie Höhen am besten von oben nach unten, sodass Sie sogenannte Farb-Nasen (zurückgebliebene Tropfen der Farbe) verhindern.
Zuerst Vliestapete an der Decke streichen
Wenn sowohl Wände als auch Decken tapeziert sind, sollten Sie zunächst die Vliestapete* an der Decke streichen, denn auch hier verhält es sich ähnlich wie am Übergang Wand-Decke. Beim Streichen über Kopf können Farbspritzer an die Wände gelangen. Wenn Sie also die Decke zuerst streichen, können Sie mögliche Unregelmäßigkeiten an den Wänden danach direkt beim Anstrich dieser ausbessern.
Im Kreuzgang streichen
Vliestapete streichen Sie am besten – wie jeden anderen Untergrund auch – im Kreuzgang. Das bedeutet, dass Sie die Farbe zunächst auf und ab auf die Tapete auftragen und direkt danach quer zur ersten Strichrichtung. Es reicht vollkommen aus, dass Sie hierfür nur einmal Farbe auf der Farbrolle aufnehmen. Nur so erreichen Sie, dass die Wandfarbe* vollkommen verdichtet ist.
Zweiter Anstrich erhöht Deckkraft
Wenn ein erster Anstrich zur Deckung nicht ausreicht, da Sie sich z.B. für einen hellen Anstrich auf dunkler Tapete entschieden haben, sollten Sie ein weiteres Mal die Vliestapete* überstreichen. Beginnen Sie mit dem zweiten Anstrich aber erst, wenn der erste trocknen konnte; dies kann mitunter bis zu sechs Stunden dauern. Um nicht in Stress zu geraten, planen Sie diese Zeit mit ein – das gilt besonders, wenn Sie Ihre alte Wohnung kurz vor der Wohnungsübergabe aufgrund einer gültigen Klausel zu Schönheitsreparaturen im Mietvertrag streichen.
Schritt 5: Arbeiten nach dem Anstrich
Sobald Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, entfernen Sie die Abdeckfolie mit Malerband*. Installieren Sie außerdem die Steckdosen (Achtung: auch hier wieder vorab den Strom abstellen!) und verschrauben Sie die Fußleisten erneut.
Stellen Sie Ihre Möbel jedoch erst wieder an die Wände, wenn diese vollständig getrocknet sind. Am besten lassen Sie die Räume über Nacht trocknen.
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Eine Vliestapete zu streichen ist dank unserer Anleitung und den dazugehörigen Tipps kein Hexenwerk. Fehlt Ihnen aber einfach die Zeit, sich um diese Aufgabe zu kümmern? Stellen Sie noch heute eine kostenlose Anfrage über die JOBRUF Studentenvermittlung und finden Sie schon kurze Zeit später einen Studenten, der Ihnen tatkräftig unter die Arme greift.
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