Rasen sanden

Sattgrün und gesund – so sieht ein Rasen aus, an dem Sie sich erfreuen können und bei Besuchern und Nachbarn punkten. Die dafür erforderliche Rasenpflege nimmt ganz besonders im Frühjahr sehr viel Zeit in Anspruch. Je nach Bodenbeschaffung ist es zum Erhalt des satten Grüns notwendig, den Rasen zu sanden. Wir erklären Ihnen nicht nur, wie Sie dies tun, sondern auch wann der beste Zeitpunkt dafür ist und welcher Sand sich am besten dafür eignet. Übrigens: Mit einer studentischen Gartenhilfe erledigen Sie diesen Arbeitsschritt auch auf großen Grünflächen im Handumdrehen. 

Warum sollte man Rasen besanden?

Gepflegter GartenAuch wenn Sie zuvor vielleicht noch nie davon gehört haben, ist für die Rasenpflege Sand sehr wichtig. Denn das Auftragen von Rasensand führt dazu, dass verdichtete Rasenböden wieder aufgelockert werden und sorgt nachhaltig für eine verbesserte Wasser-, Luft- und Nährstoffaufnahme der Graswurzeln.

Es bildet sich keine Staunässe mehr auf der Rasenoberfläche, da das Wasser wieder tiefer in den Boden gelangen kann. Rasenkrankheiten oder Wurzelfäule werden somit verhindert. Auch kleinere Unebenheiten, die ganz natürlich bei häufigen Betreten und Spielen auf dem Rasen auftreten können, werden durch den Rasensand wieder ausgeglichen.

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Wann sollte man Rasen sanden?

Nach dem Winter bzw. dem letzten Frost beginnt im Frühjahr der Rasenpflegekalender von vorn. Für jeden Gartenbesitzer steht nun eine neue Saison der Rasenpflege an. Da der Winter Ihrem Boden in der Regel stark zusetzt, sind einige Pflegemaßnahmen notwendig, um mit einem frischen Grün auf's Neue durchzustarten.

Der optimale Zeitraum ist – je nach Temperatur in Ihrer Region – Ende März bis Anfang Mai. Wichtig ist immer, dass kein Frost mehr erwartet wird, wenn Sie auf Ihrem Rasen Sand einarbeiten möchten. Bei Bedarf können Sie eine weitere Sandung im Spätsommer bzw. Herbst vornehmen.

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Für welche Böden eignet sich eine Besandung?

Nicht jeden Rasen kann man mit Sand verbessern. Nur auf verdichteten Böden und von Natur aus schweren Böden wie etwa Lehmböden erzielt das Rasenbesanden seinen gewünschten Effekt. Auf wenig genutzten Rasenflächen und ohnehin schon sandigen, durchlässigen Böden ist dieser Arbeitsschritt nicht notwendig.

Golfplätze oder Fußballstadien z. B. sind prädestiniert für diese Pflegemaßnahme.

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Welcher Sand ist geeignet und wie viel brauche ich?

Rasenmäher

Sand ist nicht gleich Sand, wenn es um Ihren Rasen geht. Rasensand sollte folgende drei Eigenschaften mitbringen:

  • kalkarm
  • gewaschen
  • vorzugsweise rundkörnig mit einer Körnung von 0 bis 2 mm

Experten empfehlen für diese Anwendung Quarzsand, da dieser alle wichtigen Eigenschaften mitbringt. In der Regel liegen die Kosten bei ca. 0,25 - 0,35 € pro 1 kg (Stand 2024). Eine günstige und ebenso geeignete Alternative zum Rasen sanden ist Spielsand, da er besonders fein ist und alle Unreinheiten wie Schluff- und Tonteilchen herausgewaschen wurden sind. Hier liegen Sie bei ca. 0,15 - 0,25 € pro 1 kg (Stand 2024).

Wie viel Sand Sie benötigen, hängt von der Rasenfläche ab. Pro Quadratmeter (m²) sollten Sie mit 5 kg Sand rechnen. Wenn Sie z. B. eine Rasenfläche von 100 m² richtig besanden möchten, müssen Sie 500 kg Sand einplanen.

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Rasen sanden: Anleitung in 3 Schritten

Das Rasen sanden an sich ist keine schwere Aufgabe und je nach Größe der Rasenfläche in nur wenigen Arbeitsschritten erledigt. Notwendige Utensilien sind:

  • ausreichende Menge Sand (5 kg pro Quadratmeter Rasen)
  • Rasenmäher
  • Vertikutierer
  • Besen
  • Streuwagen (optional)

Unser Tipp:
Die einmaligen Anschaffungskosten eines Streuwagens rechnen sich, da Sie den Wagen nicht nur beim Rasen sanden, sondern auch für das Rasen düngen und kalken einsetzen können. Günstige Modelle eines Streuwagens erhalten Sie im Internet oder Baumarkt ab ca. 50 -70 €.

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Schritt 1: Rasenfläche vorbereiten

Vor dem eigentlichen Einsanden sollten Sie zunächst Ihren Rasen mähen. Vertrocknete oder vom Frost geschädigte Gräser werden so abgetragen.

Weist das Grün kahle Stellen, braune Flecken oder viel Rasenfilz auf, sollten Sie auch noch Ihren Rasen vertikutieren. Dadurch entfernen Sie tote Halme, die Ihre Gräser am Wachstum hindert, weil durch diesen keine einwandfreie Luft-, Wasser- und Nährstoffzufuhr mehr möglich ist.

Nach diesem Arbeitsschritt bereiten Sie Ihren Rasen optimal auf den Sand vor, indem Sie Ihren Rasen lüften. Bei diesem Vorgang werden kleine, tiefe Löcher in regelmäßigen Abständen in Ihren Boden eingearbeitet, damit die Luft wieder in Ihrem Boden zirkuliert und das Wasser wieder tiefer eindringen kann. Dadurch werden die wichtigen Bodennährstoffe wieder besser verteilt.

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Schritt 2: Sand in Bahnen auftragenHolzbesen zum Verkauf

Die Vorbereitungen sind erledigt? Dann können Sie nun beginnen, den Rasen zu sanden. Falls Sie einen Streuwagen besitzen, füllen Sie diesen mit Sand und laufen Sie mit ihm in geraden Bahnen über Ihre Rasenfläche. Der Sand verteilt sich dabei automatisch auf der Rasenoberfläche.

Achten Sie darauf, jede Bahn nur einmal – vor oder zurück – abzugehen.

Die Aufbringung von Rasensand sollte so gleichmäßig wie möglich vorgenommen werden. Natürlich können Sie auch per Hand den Sand auf Ihren Rasen streuen. Achten Sie dann unbedingt darauf, auch dann den Sand gleichmäßig zu verstreuen.

Grundsätzlich sollten Sie nur kleine Rasenabschnitte händisch sanden. Diese Methode ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern führt auch zu einer eher ungleichmäßigen Verteilung. Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir, einen Streuwagen zu benutzen.

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Schritt 3: Sand mit Besen einkehren

Nachdem Sie alles gleichmäßig auf Ihrem grünen Teppich verteilt haben, können Sie nun den Sand in Ihrem Rasen einbringen, indem Sie mit einem groben Besen über die gesamte Fläche kehren. So arbeiten Sie den Sand auch in tiefere Schichten ein und gleichen Unebenheiten in der Oberfläche aus.

Anschließend brauchen Sie nur noch Zuzu

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Bilderquellen (v.o.n.u):
© Gibbon FitzGibbon / Unsplash
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Veröffentlicht am: 24.07.2018
Überarbeitet am: 20.08.2024