Nach Berlin ziehen

„Ich will nach Berlin ziehen“ ist ein Satz, den man immer wieder überall hört! Jährlich wächst die hippe Spreemetropole deshalb um rund 30.769 Einwohner (Stand: 2024) und dabei lockt die Vielfalt an Kultur, Sprachen und Arbeitsmöglichkeiten nicht nur junge Menschen. Was es als Neu-Berliner alles zu beachten gilt, welche Viertel gerade wirklich angesagt sind und wo Sie sich ummelden müssen, erfahren Sie hier. Mit JOBRUF finden Sie vor Ort außerdem schnell und unkompliziert studentische Umzugshelfer

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Wohnen in der Bundeshauptstadt: Welcher Kiez passt zu mir?

Der immense Zuzug in die weltweit angesagte Metropole, hat dazu geführt, dass die Mieten in manch einem Kiez seit 2010 rapide angestiegen sind.

Welcher Kiez von insgesamt 96 in Ihr Budget passt, können Sie online über den Berliner Mietspiegel abfragen. Besonders beliebt sind aktuell folgende Wohngegenden:

  • Familien: In Prenzlauer Berg, Wedding und Tiergarten fühlen sich Familien besonders wohl, da die Auswahl an Kindergärten und Schulen sehr zahlreich ist. Auch Ärzte – für den Notfall – sind ausreichend vorhanden.
  • Singles: In Mitte, Schöneberg und Friedrichshain ist man als Single richtig aufgehoben. Abseits der typischen Studentenviertel herrscht auch tagsüber ein hoher Flirt-Faktor. Die vielen kleinen Cafés und Bistros laden dazu ein, den Herd für sich alleine gar nicht erst anzuschmeißen und abends lernt man neue Leute in einer der zahlreichen Bars oder einem Szeneclub kennen.
  • Studenten: Studenten wohnen gerne und noch immer verhältnismäßig günstig in Neukölln oder Kreuzberg. Die eher alternativen Kieze rund um das Kottbusser Tor – auch "Kotti" genannt – und den Kanal werden von einem sehr jungen und kreativen Stadtbild geprägt und kommen daher für Zuziehende im Studium infrage.
  • Paare: Wer eine ruhige und grüne Lage genauso schätzt, aber auf den Komfort der Großstadt nicht verzichten möchte, der ist in Stadtteilen wie Charlottenburg, Steglitz oder Hellersdorf gut aufgehoben.

Tipp:
Berlin hat mehr zu bieten, als Prenzlauer Berg. Dieses Viertel gilt bereits als stark gentrifiziert und die Mieten sind kräftig gestiegen. Anders sieht es zum Beispiel in Weißensee aus. Hier fühlen sich u.a. junge Familien wohl. Für junge Studenten und Singles wird zum Beispiel Lichtenberg als Trendbezirk gehandelt. Diese Stadtteile sind für zukünftige Berliner auf jeden Fall eine Besichtigung wert.

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Ein Kurzbesuch: Vielfalt der Hauptstadt entdecken

Reichstag KuppelUm Ihre Umzugspläne zu festigen, ist es meist sinnvoll, die zukünftige Heimat während eines Kurztrips noch besser kennenzulernen. Meist ist danach auch klar, wohin Sie nach Berlin ziehen möchten, vielleicht helfen dabei sogar unsere Tipps.

Die Spreemetropole ist so reich an Sehenswürdigkeiten und Geschichte, dass man nur einen ersten Eindruck bei einem Aufenthalt von wenigen Tagen bekommt. Wir raten Ihnen, sich abseits der typischen Touristenwege zwischen Museumsinsel und Brandenburger Tor zu bewegen, um das moderne Flair der Stadt einzusaugen. Spannende Tipps finden Sie z.B. im Buch "BERLIN GEHT" von Melanie Knies*.

Zum Frühstück oder Mittagessen lohnt sich ein Besuch des Weinbergswegs in Mitte (Haltestelle U Rosenthaler Platz), wo die Auswahl an angesagten Cafés und Imbissläden vielfältig ist.

Ein echtes Stück (Mauer)Kultur bietet das Denkmal East Side Gallery in Friedrichshain. Zwischen Mühlenstraße und Ostbahnhof ist mit diesem Denkmal eine dauerhafte Open-Air-Galerie entstanden.

Für tolle Spaziergänge am Wasser laden die Route am Luisenstädtischen Kanal von Mitte bis Kreuzberg oder ein Besuch der Halbinsel Stralau, die an Friedrichshain angrenzt, ein. Lassen Sie den Tag gemütlich bei einem Essen ausklingen. Zum Beispiel im italienischen Restaurant „a Mano“ (Haltestelle Strausberger Platz) , unweit vom Alexanderplatz. 

Unabhängig von unseren Tipps: In der Hauptstadt gibt es so viel zu entdecken, dass Sie selbst Jahre später nach Ihrem Umzug nach Berlin immer wieder neue Orte und Strecken kennenlernen werden. Das Angebot scheint schier unerschöpflich.

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Fortbewegung: Auto ist out - Bus & Bahn sind in!

Gelbe Berliner U-Bahn

Berlin ist deutschlandweit die Großstadt mit dem geringsten Anteil an Autoverkehr (Quelle: Tagesspiegel). Von Jahr zu Jahr arbeitet die Stadt daran, den Autoverkehr prozentual noch weiter zu verringern und sie mit dem Ausbau von zusätzlichen Rad- und Gehwegen noch fahrrad- und fußgängerfreundlicher zu gestalten. Hierfür ist geplant, Autofahrern auf mehrspurigen Straßen einzelne Spuren wegzunehmen und diese für die umweltschonendere Alternative umzubauen!

Da das Autofahren in der Hauptstadt in Zukunft also noch unbequemer werden soll, lohnt es sich von Anfang an auf die Alternative auf- bzw. umzusteigen: Rad oder Bus und Bahn sollten beim Umziehen nach Berlin zu den bevorzugten Verkehrsmitteln Ihrer Wahl werden. Die Weltmetropole ist sowohl mit Radwegen als auch mit Bus und Bahn hervorragend zwischen der Innenstadt und den Außenbezirken vernetzt. Die Busse und Bahnen fahren je nach Linie auch nachts unter der Woche durch. Für Berufe im Schichtdienst einfach perfekt!

Die BVG bietet für jeden Kunden, ganz gleich ob Touri oder Sonntagsfahrer, an zahlreichen U-Bahnsteigen kostenfreies WLAN an. Die BVG plant, bis Ende Februar alle Straßenbahnen mit WLAN auszustatten. Bis Ende März sollen etwa 1.500 Busse ebenfalls mit WLAN ausgerüstet werden. Bis spätestens 2026 soll das WLAN in allen BVG-Bussen verfügbar sein.
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Trotz Berliner Schnauze Anschluss finden

Die Hauptstädter sind bundesweit für ihre schroffe Art bekannt, umgangssprachlich auch „Berliner Schnauze“ genannt. Der Chance, einem „Eingeborenen“ in einem angesagten Kiez wie Mitte, Kreuzberg oder Prenzlauer Berg über den Weg zu laufen, ist jedoch verschwindend gering, denn die richtigen Hauptstädter finden Sie eher in Randbezirken wie etwa Reinickendorf.

Tower des alten FlughafensDoch egal ob Alt- oder Neu-Berliner: In Kontakt mit anderen kommen Sie sicherlich schnell, z. B. bei einem Spaziergang durch den Treptower Park oder übers Tempelhofer Feld, wo sich vor allem junge Leute tummeln und ein Feierabendbier genießen.

Aber auch die zahlreichen Clubs und Bars im gesamten Stadtzentrum sind eine gute Kontaktbörse. Für Familien eignen sich mit Sicherheit auch die vielen Spielplätze der Stadt, um andere Eltern kennenzulernen.

Damit Sie sich im Berliner Großstadtdschungel jederzeit bestens verständigen können, empfehlen wir das Berlinerisch-Wörterbuch von Langenscheidt*.

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Ämter in der Spreemetropole

Eine Ummeldung des Wohnsitzes beim Einwohnermeldeamt ist auch in der Bundeshauptstadt Pflicht. Insgesamt 42 Bürgerämter stehen Ihnen hierfür zur Verfügung. Welches Bürgeramt für Sie zuständig ist, hängt von Ihrer Postleitzahl ab.

Ihr KFZ melden Sie direkt bei der Zulassungsstelle um, falls die größte Stadt Deutschlands auch Ihr Erstwohnsitz wird.

Wenn Sie einen Vierbeiner halten, vergessen Sie nicht, auch Ihren Hund steuerlich anzumelden. Aktuell beträgt die Hundesteuer für einen ersten Hund 120 € jährlich und für jeden weiteren 180 € im Jahr (Stand: 2024).

Schon gewusst?
Seit dem 1. November 2015 müssen Sie für Ihre Ummeldung zusätzlich eine Einzugsbestätigung Ihres Wohnungsgebers vorlegen. Das dazugehörige Formular können Sie auf folgender Servicepage herunterladen. Ohne die Bestätigung des Vermieters werden Sie unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt.

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Bildquellen (v.o.n.u.):
© ThomasWolter / pixabay.com
© "The Dome" by Susanne Nilsson is licensed under CC BY-SA 2.0
© "Berlin U-Bahn typ A3L.71, Mendelssohn-Bartholdy Park, Berlin" by Michael Day is licensed under CC BY 2.0
© "L'ancien aéroport de Tempelhof (Berlin)" by Jean-Pierre Dalbéra is licensed under CC BY 2.0

Veröffentlicht am: 24.07.2018
Überarbeitet am: 16.08.2024