Aktualisiert: 23.12.2024
Sperrmüll entsorgen
Einen Umzug kann man hervorragend dazu nutzen, sich von nicht mehr benötigtem Hab und Gut zu trennen. Damit bereiten Sie sich schließlich auf einen unbeschwerten Neuanfang im neuen Zuhause vor. Oftmals bleiben dabei aber viele Gegenstände übrig, die zu groß, zu schwer oder vom Material her unpassend für den Hausmüll – also die Restmülltonne – sind, aber trotzdem entsorgt werden sollen: der so genannte Sperrmüll. Wir zeigen Ihnen im Folgenden noch einmal genauer was dazu gehört, wie Sie Ihren Sperrmüll an die Straße stellen und was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Einrichtungsgegenstände und alte Möbel entsorgen wollen. Sie benötigen Hilfe beim Tragen? Bei JOBRUF finden Sie zu günstigen Konditionen tatkräftige Umzugshelfer.
Was ist Sperrmüll?
Es ist klar definiert, was genau zum Sperrmüll zählt. Alles, was man theoretisch bei einem Umzug mitnehmen kann – also bewegliche Gegenstände – gehört dazu. Folglich ist alles, was sich fest in der Wohnung befindet, von der Definition ausgeschlossen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Wandverkleidungen, Türen oder Bodenbeläge.
In verschiedenen Städten gibt es oftmals andere Regelungen, welche Gegenstände bei der Abholung mitgenommen werden. Es ist deswegen empfehlenswert, sich im Vorfeld genau zu informieren, welche Regeln für Ihre Stadt gelten. Grob können Sie sich an folgender Aufstellung orientieren:
Zum Sperrgut gehören:
- Möbelstücke
- Einrichtungsgegenstände
- Kinderwagen
- sperrige Haushaltsgegenstände (z. B. Matratzen, Koffer, Fahrräder)
- sperrige Garten- und Haushaltsarbeitsgeräte (z. B. Benzinrasenmäher ohne Benzin)
Nicht zum Sperrgut gehört:
- Bauschutt
- Gewerbe- oder Industrieabfälle
- Grünabfall
- Autoteile (z. B. Reifen, Felgen)
- Glas und Glasbehälter
- Ölofen- und Heizöltanks, Öltanks
- Sonderabfälle aus Privathaushalten
Tipp:
Möchten Sie auch Ihren Elektroschrott entsorgen, können Sie diesen zusammen mit Ihrem Sperrmüll auf die Straße stellen. Achten Sie aber immer darauf, dass eine klare Trennung erkennbar ist. Oftmals können Sie Ihre Elektrogeräte wie beispielsweise Kühlschrank oder Waschmaschine zwar am gleichen Tag wie Ihre Möbel abholen und entsorgen lassen, die Abholung erfolgt allerdings mit verschiedenen Fahrzeugen.
Sperrmüll an die Straße stellen
Von Gemeinde zu Gemeinde sind das Verfahren und die Kosten zum Entsorgen von Möbeln und anderen ungewollten Gegenständen unterschiedlich. In manchen Städten gibt es festgelegte Termine, die im Vorfeld bereits bekannt gegeben werden und zu denen man den Sperrmüll an die Straße stellen kann und dieser in der Regel kostenfrei abgeholt wird.
Wenn dieser Termin für Ihren Umzugstermin aber unpassend ist und Sie trotzdem nicht auf Ihren Sachen sitzen bleiben wollen, können Sie die Sperrmüllabfuhr auf Abruf bestellen – meistens gegen eine Gebühr.
Informieren Sie sich im Vorfeld bei den Entsorgungsbetrieben Ihrer Stadt über Vorgehensweise, erlaubte Menge des Mülls und Gebühren – diese können von Stadt zu Stadt variieren. So ist bei manchen Städten eine handelsübliche Menge erlaubt und in anderen wiederum nicht mehr als eine Zimmereinrichtung. Hilfreich ist es hierbei, im Vorfeld eine Liste mit allen zu entsorgenden Gegenständen anzufertigen. Die Liste können Sie dem Entsorgungsbetrieb zukommen lassen, damit dieser den Aufwand besser abschätzen kann.
Ein paar haben wir für Sie aufgeführt:
Stadt | Entsorgungsbetrieb |
---|---|
Berlin | Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) |
Frankfurt | Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) |
Hamburg | Stadtreinigung Hamburg |
Köln | Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) |
München | Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) |
In beiden Fällen der Abholung ist der Sperrmüll bis 7 Uhr morgens an die Straße zu stellen – gut erreichbar auf dem Gehweg. Und zwar so, dass er niemandem im Weg ist und keine Verletzungsgefahr besteht – sowohl nicht als Stolperstelle, durch zerbrochenes Glas als auch durch überstehende Nägel oder Schrauben. Ebenso müssen Sie große Möbel, z. B. einen alten Schrank den Sie entsorgen wollen, so weit wie möglich abbauen. Wichtig ist, dass alle Gegenstände gut für zwei Personen tragbar sind. Wie Sie sicher und richtig tragen, lesen Sie in unserem Ratgeber Möbel transportieren.
Tipp:
Um zu verhindern, dass Ihr Sperrmüll durchwühlt und womöglich Sachen entwendet werden oder zusätzliche Gegenstände dazu gestellt werden, stellen Sie dieses erst am jeweiligen Abholtag an die Straße. So besteht keine Gefahr, dass Sie Gegenstände von anderen, die möglicherweise nicht in der Abfuhr eingeschlossen sind, eigenmächtig und ggf. mit Kosten verbunden entsorgen müssen.
Entsorgung über Recycling- und Wertstoffhof
Wenn Sie sich nicht an einen Termin binden und Ihren Sperrmüll lieber schnell loswerden wollen, können Sie dies bei einem Recyclinghof tun. Hierbei werden Ihre Sachen nicht bei Ihnen abgeholt, sondern von Ihnen zum entsprechenden Wertstoffhof gebracht.
Dies hat den Vorteil, dass Ihre Sachen zum einen nicht unnötig im Weg rumstehen, aber auch keine hygienischen Beeinträchtigungen erfahren müssen. Es ist ja nicht nötig, dass Sie im schlimmsten Fall nach einiger Zeit nach dem Umzug verschimmelte Möbel entsorgen müssen. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass Ihr Müll nicht für Dritte zugänglich gemacht, sondern direkt entsorgt wird.
Tipp:
Ob Umzug oder Frühjahrsputz: Es gibt viele gute Gründe, einmal das Zuhause zu entrümpeln. Aber wo fangen Sie am besten an? In unserem Ratgeber lesen Sie, wie Sie mit System richtig ausmisten.
Sperrmüll zu schwer? Umzugshelfer von JOBRUF unterstützen Sie
Das Entsorgen von Sperrmüll erfordert oftmals das Schleppen schwerer und sperriger Gegenstände. Deswegen sollten Sie sich und vor allem Ihrem Rücken einen Gefallen tun und diese Arbeiten nicht alleine bewerkstelligen. Lassen Sie sich lieber von kräftigen Studenten helfen.
Antworten auf häufige Fragen
Es ist klar definiert, was genau zum Sperrmüll zählt. Alles, was man theoretisch bei einem Umzug mitnehmen kann – also bewegliche Gegenstände – gehört dazu. Folglich ist alles, was sich fest in der Wohnung befindet, von der Definition ausgeschlossen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Wandverkleidungen, Türen oder Bodenbeläge.
Von Gemeinde zu Gemeinde sind das Verfahren und die Kosten zum Entsorgen von Möbeln und anderen ungewollten Gegenständen unterschiedlich. In manchen Städten gibt es festgelegte Termine, die im Vorfeld bereits bekannt gegeben werden und zu denen man den Sperrmüll an die Straße stellen kann und dieser in der Regel kostenfrei abgeholt wird.
In beiden Fällen der Abholung ist der Sperrmüll bis 7 Uhr morgens an die Straße zu stellen – gut erreichbar auf dem Gehweg. Und zwar so, dass er niemandem im Weg ist und keine Verletzungsgefahr besteht – sowohl nicht als Stolperstelle, durch zerbrochenes Glas als auch durch überstehende Nägel oder Schrauben. Ebenso müssen Sie große Möbel, z. B. einen alten Schrank den Sie entsorgen wollen, so weit wie möglich abbauen.
Wenn Sie sich nicht an einen Termin binden und Ihren Sperrmüll lieber schnell loswerden wollen, können Sie dies bei einem Recyclinghof tun. Hierbei werden Ihre Sachen nicht bei Ihnen abgeholt, sondern von Ihnen zum entsprechenden Wertstoffhof gebracht.
Jetzt Umzugshelfer in den beliebtesten Städten buchen:
- Umzugshelfer Berlin
- Umzugshelfer Frankfurt
- Umzugshelfer Hamburg
- Umzugshelfer Köln
- Umzugshelfer München
- Umzugshelfer Stuttgart
Bildquellen (v.o.n.u.):
© "January 20,2004" by osseous is licensed under CC BY 2.0
© Gabi Schoenemann / PIXELIO
© EKM-Mittelsachsen / pixabay.com
© "Scales Road Mattress Mountain" by Alan Stanton is licensed under CC BY-SA 2.0