
Aktualisiert: 23.12.2024
Nach Hamburg ziehen
Die Elbmetropole boomt! Vor allem die attraktiven Arbeitsmöglichkeiten und die kulturelle Vielfalt der Stadt motivieren jährlich knapp 100.000 Menschen, nach Hamburg zu ziehen – Tendenz steigend. Alle Neu-Hamburger erfahren hier alles Wissenswerte über die Hansestadt – von der Wahl des passenden Wohnviertels bis hin zu den richtigen Anlaufstellen für Ihre Ummeldung. Übrigens: In Hamburg stehen Ihnen zahlreiche studentische Umzugshelfer zur Verfügung, die Ihnen zu günstigen Konditionen beim Transport Ihres Umzugsguts behilflich sind.
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Wohnen in Hamburg
Die hohe Zuzugsrate schlägt sich naturgemäß auf den Wohnungsmarkt nieder. Vor allem in den zentrumsnahen Stadtteilen sind die Mieten sehr hoch und frustrierende Massenbesichtigungen mehr die Regel als die Ausnahme.
Informieren Sie sich am besten früh genug vor Ihrem Umzug nach Hamburg, welche der insgesamt 104 Stadtteile Ihnen am ehesten zusagen und auch in Ihr Budget passen (einen Überblick gibt der aktuellen Mietspiegel). Beliebte Wohngegenden sind:
- Familien: Familien sollten vor allem die Stadtteile Eimsbüttel, Ottensen, Stellingen, Iserbrook oder Hoheluft-West in die engere Auswahl nehmen. Die Lebensbedingungen für Kinder mit vielen Schulen und Parkanlagen sind hier sehr gut. Zahlreiche Frage Ihrer Kinder beantwortet übrigens das Buch Das große Hamburg-Erklär-Buch* von Jan Kruse
- Singles: Singles auf der Suche nach neuen Kontakten orientieren sich vorzugsweise an der Elbinsel. In Stadtteilen wie Veddel oder Kleiner Grasbrook sowie etwas östlich in Hammerbrook oder Billbrook herrscht ein hoher Flirt-Faktor.
- Studenten: Hamburger Studenten siedeln sich vor allem in zentralen Stadtteilen wie Altona, dem Schanzen- oder dem Karoviertel an. Auch beliebt sind die vielen Studentenwohnheime in Rotherbaum oder der Stadtteil Harburg, wegen der Nähe zur technischen Universität. Gerne berät auch das Studienwerk Hamburg.
- Paare: Viele Möglichkeiten zu Spaziergängen im Grünen und eine ruhige Lage – dies trifft auf die Stadtteile Winterhude, Eppendorf und Bramfeld zu. Optimale Gegebenheiten für schöne Stunden zu zweit.
Tipp:
Früher oft gescholten ist der Süden Hamburgs, insbesondere der Stadtteil Wilhelmsburg, mittlerweile stark im Kommen und (noch) bezahlbar – vor allem für Zuziehende mit kleinem Budget eine interessante Option.
Hansestadt mit vielen Highlights
Bevor Sie nach Hamburg umziehen, nehmen Sie sich doch einmal Zeit für einen Wochenendtrip und lernen Sie Ihre neue Heimat besser kennen.
Die Speicherstadt, die HafenCity und die Reeperbahn gehören zu jedem Hamburg-Besuch dazu, genauso wie der sonntägliche Fischmarkt. Schauen Sie sich die Stadt während einer Hafenrundfahrt auch auf jeden Fall einmal vom Wasser aus an.
Wenn Sie dem Trubel der Großstadt aber einmal etwas entgehen möchten, bietet sich ein Spaziergang an der Außenalster an. In den ca. 2 Stunden sehen Sie viel Grün, stilvolle Villen und es werden Ihnen viele schöne Ausblicke auf die Stadt geboten.
Genießen Sie außerdem den Blick auf die Skyline von der Elbinsel Steinwerder aus, nachdem Sie den Elbtunnel durchquert haben. All diese Eindrücke werden Sie sicher in Ihrer Entscheidung, nach Hamburg zu ziehen, bestärken.
80 weitere Gute-Laune-Ausflüge stellt das Buch Glücksorte in Hamburg: Fahr hin und werd glücklich* von Cornelius Hartz vor.
„Unfallfrei“ mit Bahn und Fahrrad unterwegs
Hamburg ist zwar das Bundesland mit den niedrigsten Spritpreisen, ziert allerdings – zusammen mit Berlin – die Spitze in der Statistik der gemeldeten Kfz-Haftpflichtschäden. Darüber hinaus gehört die Elbmetropole zu den 15 stauauffälligsten Städten in ganz Europa – Autofahren ist hier also kein Pappenstiel. Einziger Lichtblick: Seit dem 01.11.2015 können Besitzer eines Elektroautos auf öffentlichen Stellplätzen umsonst parken (Quelle: http://www.ganz-hamburg.de/shopping/auto-verkehr/warum-autofahren-in-hamburg-gefaehrlich-ist.html; Stand 2019).
Zuverlässiger ist da schon der Öffentliche Nahverkehr: Vor allem mit den außergewöhnlich vielen Straßenbahnen können Sie alle Ziele einfach und bequem erreichen. Bahn, Bus, Fähre oder U-Bahn nutzen Sie innerhalb des HVV (Hamburger Verkehrsbund) zu einheitlichen Preisen.
Auch für Fahrradfahrer ist das Verkehrsnetz sehr gut ausgebaut. So verbinden bestimmte Routen – 14 Stück an der Zahl – die Innenstadt mit den wichtigsten Punkten der umliegenden Bezirke sowie die Wohngebiete der inneren und äußeren Stadt. Diese wurden überwiegend abseits von stark befahrenen Straßen mit einer witterungsbeständigen Befestigung und ausreichender Beleuchtung angelegt, sodass das Radfahren sicher ist.
Norddeutsche sind offener als ihr Ruf
Wer als „Quiddje“ (so werden im Hamburger Raum die Zugezogenen genannt) neu in die Elbmetropole kommt, sollte sich nicht direkt von der kühlen Art der Norddeutschen abschrecken lassen. Die Hamburger sind in den meisten Fällen nicht – wie es im ersten Moment scheint – verschlossen und abweisend, sondern einfach nur gelassen.
Bei einem Besuch auf dem Kiez ist es deswegen nicht schwierig, neue Kontakte zu knüpfen und einen „Klönschnack“ (lockeres Gespräch) zu halten. An schönen Sommertagen und -abenden lassen sich außerdem viele Leute an der Binnenalster oder einem Strandclub an der Elbe antreffen. Dem StrandPauli kann man sogar das ganze Jahr einen Besuch abstatten und gemütliche Stunden in netter Runde bei Kerzenschein verbringen.
Falls Sie sich nicht direkt trauen, auf fremde Menschen zuzugehen, gibt es ebenfalls eine Menge Onlineportale, über die es sich zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden lässt.
Nach dem Umzug in Hamburg ummelden
Wenn Sie nach Hamburg ziehen, sollten Sie zeitnah Ihre Adresse ummelden. Hierfür wählen Sie unter 20 Kundenzentren das Ihrem Wohnort nächstgelegene aus. Ihr Kfz ummelden können Sie beim Straßenverkehrsamt (Landesbetriebsstelle Verkehr).
Und sollte Sie beim Wohnortwechsel Ihr vierbeiniger Freund begleiten, melden Sie ihn ganz bequem per Online-Formular um. Die Höhe der Hundesteuer liegt zurzeit bei 90 Euro/Jahr für jedes gehaltene Tier (Stand 2024).
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Bildquellen (v.o.n.u.):
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