
Aktualisiert: 30.01.2025
Wenn man an das Studium denkt, kommen einem oft Bilder von ausgelassenen Partys und neuen Freundschaften in den Sinn. Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Die Studienzeit ist auch eine Phase, in der man sich weiterentwickelt, wichtige Erfahrungen sammelt und sich auf das Leben nach dem Abschluss vorbereitet. Aber auch Studentenjobs können dabei eine wichtige Rolle spielen – sei es, um praktische Erfahrungen zu sammeln, das eigene Netzwerk zu erweitern oder einfach, um die Finanzen während des Studiums zu entlasten. Wir geben dir einige Tipps, wie das gelingen kann.
Welche Annehmlichkeiten bietet das Studentenleben – und warum lohnt sich der Fokus auf die Zukunft?
Während deines Studiums hast du im Vergleich zum Arbeitsalltag einige Annehmlichkeiten. Natürlich bist du dementsprechend versucht, diese Freiheiten zunächst einmal zu genießen und dir abseits der Prüfungen und Veranstaltungen nur wenig Gedanken um die Zukunft zu machen. Allerdings kann es sich lohnen, den Fokus außerhalb des Hörsaals gleichermaßen früh darauf zu legen, wie deine nächsten Jahre und Jahrzehnte aussehen.
Annehmlichkeiten während des Studentenlebens
Die Annehmlichkeiten, die du während deiner Zeit an der Universität genießen kannst, liegen vor allem in der großen Flexibilität und den vielen Freiheiten. So hast du zwei Mal im Jahr Semesterferien und damit merklich mehr freie Phasen als mit dem gängigen Urlaubsanspruch in einem Betrieb. Diese Zeit kannst du nutzen, um auszuspannen und deinen Freizeitaktivitäten nachzugehen.
Darüber hinaus bist du in deinem Alltag flexibler. Deine Veranstaltungen kannst du dir so legen, dass du die Gelegenheit hast, auszuschlafen und vielleicht erst um die Mittagszeit in den Tag zu starten. Damit geht die Möglichkeit einher, unter der Woche viel Party zu machen oder anderen Vergnügungen nachzugehen.
Viele Studierende genießen die Zeit an der Universität gerade wegen dieser und ähnlicher Freiheiten ausgiebig. Dadurch wird das Studium zu einer unvergesslichen Zeit, an die sich viele Menschen noch später gerne zurückerinnern.
Warum sich der Fokus auf die Zukunft lohnt
Natürlich sollst auch du von diesen Annehmlichkeiten profitieren können und deine Zeit an der Universität in guter Erinnerung behalten. Allerdings ist es sinnvoll, sie ebenfalls dafür zu nutzen, dich abseits des reinen Lernstoffes auf deine Zukunft vorzubereiten.
Das bringt dir im Berufsleben einige Vorteile. Neben weiteren Aspekten erleichtert es dir den Start in die Arbeitswelt deutlich. Denn: Wenn du bereits gewisse Skills mitbringst, kannst du dich vollumfänglich auf das Lernen der für deinen Job notwendigen Inhalte konzentrieren. Das spart Zeit, bringt schnellere Erfolgserlebnisse mit sich und hinterlässt einen guten Eindruck bei dem Unternehmen, das dich eingestellt hat. Im besten Fall schaffst du damit bereits die Basis für einen Aufstieg.
Zudem kannst du dir eine Grundlage für das Privatleben und deinen Alltag außerhalb des Arbeitsplatzes schaffen. Dabei gilt: Je besser deine Abläufe eingespielt sind, desto einfacher wird es, mit der größeren Belastung eines Vollzeitjobs bei gleichzeitigen Pflichten wie dem Erledigen des Haushalts umzugehen. Hierdurch senkst du das Risiko von einer Überlastung, die massive Probleme wie Depressionen oder ein Burnout-Syndrom nach sich ziehen kann.
Wissenserwerb und Persönlichkeitsentwicklung
Ein erster Bereich, in dem du die Zeit an der Universität nutzen kannst, um dich auf die Zukunft vorzubereiten, ist die Persönlichkeitsentwicklung. Unter anderem hast du jetzt die Gelegenheit, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten zu erwerben sowie Selbstdisziplin und Eigenverantwortung zu trainieren.
Kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten erwerben
Kritisches Denken bezeichnet die Fähigkeit, Informationen zu sammeln und sie zu analysieren. In einem nächsten Schritt ziehst du dann aus deiner Analyse Rückschlüsse, nimmst also eine Bewertung vor.
Im späteren Arbeitsleben ist dieser Skill enorm wichtig. Nur, wenn du zum kritischen Denken fähig bist, kannst du deine Aufgaben selbstständig meistern, dein Unternehmen voranbringen und einen erfolgreichen beruflichen Weg absolvieren. Es hilft dir außerdem dabei, neue Impulse zu setzen und dich für leitende Aufgaben zu empfehlen, bei denen es darauf ankommt, alle potenziellen Herausforderungen in Betracht zu ziehen und stets den Überblick zu behalten.
Um den Skill zu beherrschen, sind Teilfähigkeiten wie analytisches Denken, Aufgeschlossenheit hinsichtlich der Ergebnisse und eine Beobachtungsgabe wichtig. Auch die finale Einschätzung hat eine zentrale Bedeutung.
Problemlösungsfähigkeit wiederum ist ein Skill, der dir dabei hilft, gewisse Herausforderungen zielgerichtet zu lösen. Dabei steht bereits fest, wo das Problem liegt, das es zu beseitigen gilt. Die Frage, die es zu beantworten gilt, ist also im Gegensatz zum Prozess des kritischen Denkens bereits aufgeworfen und klar definiert. Im Rahmen deines Studiums kannst du diese Fähigkeiten oftmals anhand der Inhalte der Kurse und Vorlesungen optimal trainieren. Hierbei ist es hilfreich, wenn du dich mit den Strategien beschäftigst und sie Schritt für Schritt durchführst, um eine Routine zu entwickeln.
Selbstdisziplin und Eigenverantwortung lernen
Zwei weitere Fähigkeiten, die du optimal während deines Studiums lernen kannst, sind Selbstdisziplin und Eigenverantwortung. Beide Skills benötigst du in verschiedenen Situationen deines Lebens.
In deiner Schulzeit wurden dir die Aufgabenstellungen im Rahmen einer klaren Struktur vorgegeben. So hattest du Hausaufgaben, mit denen du dir Stück für Stück den Stoff erarbeiten konntest. Mit dem Start deines Studiums sieht dies völlig anders aus. Hier musst du nicht nur deine Kurse, also Seminare und Vorlesungen selbst planen, sondern gleichzeitig darauf schauen, dass du eine Struktur zum Lernen findest, die zum Erfolg führt.
Dementsprechend musst du dich in diesen Bereichen von Grund auf orientieren und ein wenig ausprobieren, mit welchen Strategien du gut zurechtkommst. Dabei lernst du nicht nur etwas für einen erfolgreichen Abschluss, sondern vielmehr gleichermaßen für dein Arbeitsleben.
Denn: In nahezu jedem Job wird von dir erwartet, dass du deine Aufgaben selbstständig bearbeitest. Je unabhängiger du dabei von einer möglichen Hilfe von außen bist, desto besser.
Dir Selbstdisziplin früh anzueignen, kann dir den Start in den Vollzeitjob also einmal mehr erleichtern. Bei alldem gibt es einige Tipps und Strategien, mit denen du diesen Skills leicht erlernen kannst:
- Es ist hilfreich, zunächst mit etwas Leichtem anzufangen, bevor du dich den komplizierteren Aufgaben widmest.
- Zudem solltest du Prioritäten setzen, nach denen du vorgehst.
- Die bestmögliche Nutzung deiner leistungsfähigen Phasen und das Setzen von Deadlines sind nicht minder hilfreich.
- Des Weiteren ist es sinnvoll, dir den potenziellen Erfolg vor Augen zu führen, den deine Anstrengungen mit sich bringen können.
Befolgst du diese Regeln, kannst du schnell eine eigene Routine finden, mit der dir das Motivieren und das disziplinierte Arbeiten deutlich leichter fällt.
Soziale Fähigkeiten erwerben
Darüber hinaus kannst du dir während deines Studiums ganz bewusst soziale Fähigkeiten antrainieren. Neben weiteren zählen hierzu Teamfähigkeit, Empathie, Konflikt- und Kritikfähigkeit sowie interkulturelle Kompetenzen.
Teamfähigkeit benötigst du in nahezu jedem Job. Der Skill hilft dir dabei, dich in eine Gruppe von Mitarbeitern einzufinden und deinen Beitrag zu leisten.
Um das zu erreichen, solltest du kommunikativ und kompromissbereit sein. Optimale Gelegenheiten zum Trainieren der Fähigkeiten bekommst du im Rahmen deines Studiums bei Gruppenarbeiten, unter anderem im Rahmen der Vorbereitung eines Referates oder beim gemeinsamen Lernen mit Kommilitonen für eine Prüfung.
Gleichzeitig bietet dir dein Studium die Möglichkeit, Empathie zu entwickeln. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, dich in die Gedanken und Emotionen anderer Menschen einzufühlen. Am Arbeitsplatz ist dieser Skill äußerst wichtig, um deine Kollegen zu verstehen und positive Beiträge zum Betriebsklima zu leisten.
Wenn du in einer Führungsposition bist, musst du empathisch mit anderen Angestellten umgehen, um sie bestmöglich unterstützen zu können. Im Rahmen deines Studiums kannst du diesen Skill im Umgang mit Kommilitonen lernen – sei es mit einem Blick auf die fachliche Zusammenarbeit oder den privaten Austausch. Besonders hilfreich ist es dabei, dass die Universität eine passende Umgebung darstellt, um viele neue Kontakte zu knüpfen.
Nicht minder wichtig ist die Konflikt- und Kritikfähigkeit. Bei diesen Skills geht es darum,
- Konflikte sinnvoll und ohne emotionalen Einsatz lösen zu können,
- Kritik üben zu können
- sowie Kritik annehmen zu können.
Der wichtigste Aspekt bei der Konfliktfähigkeit ist die Suche nach einer objektiv passenden Lösung. Dabei solltest du emotionale Faktoren sowie persönlichen Sympathien oder Antipathien außer Acht lassen. Um das zu erreichen, muss ein gewisses Verständnis für die Ansichten der anderen Seite aufgebracht werden. Konfliktfähigkeit kannst du sowohl bei der Zusammenarbeit mit Kommilitonen als auch in deinem privaten Alltag neben der Uni trainieren.
Kritikfähigkeit teilt sich in einen aktiven und einen passiven Teil. Ersterer umfasst die Befähigung, deinem Gegenüber eine objektive und konstruktive Rückmeldung zu geben. Die passive Kritikfähigkeit bezieht sich darauf, dass du ein solches Feedback hinsichtlich deiner Leistungen selbst annehmen und sinnvoll damit umgehen kannst, dich also nicht persönlich angegriffen fühlst.
Den aktiven Teil kannst du üben, wenn du mit Kommilitonen in der Gruppe ein Feedback zu einem Referat gibst. Passive Kritikfähigkeit lässt sich sehr umfassend trainieren, vor allem bezüglich der Rückmeldungen und Bewertungen deiner Dozenten. Wenn du beide Teile beherrschst, hast du im Berufsalltag gute Chancen, dir einen Namen als fairer, kollegialer und konstruktiv agierender Mitarbeiter zu machen.
Praktische Erfahrungen: Der Schlüssel zur Berufsvorbereitung
Ein weiteres Feld, in dem du die Zeit an der Universität als Sprungbrett für dein zukünftiges Leben nutzen kannst, sind praktische Erfahrungen. Das kannst du im Rahmen von Nebenjobs sowie durch Praktika umsetzen.
Reale Erfahrung in Nebenjobs
Bei einem Nebenjob kommt es hinsichtlich des Mehrwertes der Erfahrungen nicht darauf an, ob er in einem direkten Bezug zu den Inhalten deines Studiums steht oder nicht. Vielmehr ist in diesem Rahmen der Einblick in die Realität des Arbeitslebens von Bedeutung.
Zunächst einmal hast du die Gelegenheit, dich Stück für Stück an die Belastung und die Anstrengungen zu gewöhnen, die mit einem üblichen Arbeitsalltag einher gehen. Dabei kommt es dir zugute, dass du als Student sicherlich nicht in Vollzeit arbeiten wirst, weshalb du dich ein wenig herantasten kannst.
Ein Nebenjob ist später bei deiner ersten Vollzeitstelle aus verschiedenen Gründen hilfreich. Zum einen wirst du zu Beginn nicht von der umfassenden Belastung eines achtstündigen Arbeitstages überrumpelt, sondern hast dich hieran zumindest bist zu einem gewissen Grad bereits gewöhnt.
Zudem kannst du mit bestimmten Anforderungen womöglich besser umgehen. Dazu gehören Tage, an denen es eher schlecht läuft, Kollegen, mit denen du dich nicht verstehst, sowie anstrengende und überhebliche Kunden. Je nach bisherigem Nebenjob bist du solche Faktoren des Alltags bereits gewohnt und hast eine gewisse Frustrationstoleranz entwickelt.
Erste Einblicke durch Praktika
Im besten Fall findest du eine Tätigkeit, mit der du bereits einen Einblick in die Branche bekommst, in der du nach deinem Studium arbeiten möchtest. Das ist im Rahmen eines Werkstudentenjobs möglich.
Allerdings hat sicher nicht jeder Studierende ein solches Glück. Bei einem Nebenjob geht es schließlich allen voran darum, deinen Lebensunterhalt zu sichern. Falls du also in einer fachfremden Tätigkeit arbeitest, ist es sinnvoll, das ein oder andere Praktikum zu machen.
Dabei bekommst du einen Eindruck von den Gegebenheiten in deiner zukünftigen Sparte. Vielleicht bist du dir jedoch noch nicht sicher, wie du dich nach deinem Abschluss orientieren möchtest. Dann können mehrere Praktika dir eine erste Entscheidungsgrundlage bieten.
Wichtig:
Nicht nur die Erfahrungen, sondern auch die Kontakte, die du im Rahmen eines Praktikums knüpfst, können ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf dein Berufsleben sein. Optimalerweise kannst du dein Wissen ein wenig unter Beweis stellen und dich damit für eine spätere Einstellung empfehlen, wodurch du dir den Aufwand der Suche nach einer Stelle sparst.
Soft-Skills unter realistischen Bedingungen anwenden und verbessern
Während du praktische Erfahrungen sammelst, kannst du außerdem die Soft-Skills weiter üben und vertiefen. Der Vorteil besteht darin, dass du an einem Arbeitsplatz besonders realistische Bedingungen geboten bekommst.
Deutlich wird das zum Beispiel, wenn eine Diskussion in Verbindung mit einer Stresssituation auftritt. In dieser Situation ist die Herausforderung, deine Konfliktfähigkeit unter Beweis zu stellen, sicherlich um einiges höher als bei einem vergleichsweise entspannten Beisammensein in der Bibliothek der Universität.
Frühe finanzielle Planung – Die Weichen für die Zukunft stellen
Um auf unterschiedliche Situationen deines späteren Lebens vorbereitet zu sein, spielen finanzielle Fragen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund solltest du bereits während deines Studiums in diesem Bereich langfristig planen.
Sinnvolle Nutzung der finanziellen Ressourcen
Die Basis hierfür besteht darin, deine finanziellen Ressourcen sinnvoll zu nutzen, was sich auf der Grundlage eines Finanzplans optimal realisieren lässt. Dafür stellst du deine Einnahmen und Ausgaben gegenüber und schaust, ob du mit deinem Budget hinkommst.
Im besten Fall bleibt dabei eine positive Differenz übrig, die du für verschiedene erwartbare und ungeplante Aufwendungen ansparen kannst. Wenn du mehr Ausgaben als Einnahmen hast, musst duüberlegen, wo Kürzungen sinnvoll und umsetzbar sind.
Dieses Vorgehen hat nicht nur den Vorteil, dass du einen guten Startpunkt für die finanzielle Vorsorge deiner Zukunft schaffst. Vielmehr trainierst du gleichzeitig den Umgang mit Geld und lernst, wie du deinen Haushalt so aufstellst, dass du keinerlei finanzielle Sorgen hast.
Wie kannst du als Studierender bereits frühzeitig Geld anlegen?
Abgesehen von Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben kann es sich lohnen, einen kleinen Teil deines Budgets gewinnbringend anzulegen. Dadurch schaffst du dir eine finanzielle Basis für deine zukünftigen Pläne.
Umsetzbar ist eine solche Geldanlage mit einem Tagesgeldkonto. Hier bekommst du aktuell je nach Bank bis zu 3,5 Prozent Zinsen. Regelmäßiges Sparen kann sich mit diesem Modell vor allem auf einige Jahre betrachtet durchaus lohnen.
Eine Alternative für eine langfristige Anlage bieten sogenannte ETFs. Dabei handelt es sich um Fonds mit einer breiten Risikostreuung. In diesem Modell kannst du bereits mit geringen monatlichen Sparraten einsteigen, die sich über 10, 15 oder sogar 20 Jahre in deinem Budget bemerkbar machen werden.
Langfristige Planung: Altersvorsorge und finanzielle Absicherung
Bei der langfristigen Planung solltest du gleichermaßen auf die Zeit nach dem Arbeitsleben schauen. Konkret lohnt es sich bereits während deines Studiums, dir über deine Altersvorsorge Gedanken zu machen.
Dabei gibt es einige Gründe und Umstände, die diesen Schritt sinnvoll und notwendig machen. Hierzu zählt allen voran die Rentenlücke, also die Differenz zwischen deinem letzten Nettogehalt und deiner Nettorente. Diese wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aufgrund des demografischen Wandels weiter wachsen. Je früher du mit deiner Altersvorsorge beginnst, beispielsweise mit einer privaten Rentenversicherung, desto höher sind die späteren Ausschüttungen. Daher verringerst du das Risiko für Altersarmut deutlich.
Die Balance finden – Studium, Arbeit und Freizeit
Zusätzlich solltest du darauf schauen, die Balance zwischen dem Studium, der Arbeit und der Freizeit zu finden. Damit vermeidest du es, dich zu überlasten und bereitest dich gleichzeitig auf deinen späteren, oftmals stressigeren Alltag vor.
Zeitmanagement und Prioritäten
Die Basis für einen stressfreien Alltag bietet das Zeitmanagement. Achte darauf, Prioritäten zu setzen und deine Aktivitäten früh genug zu planen. Dadurch erkennst du oftmals rechtzeitig, wenn es zu Überschneidungen und Problemen kommen könnte.
Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch das ausreichende Setzen von Pausen und Zeitpuffern. Hiermit vermeidest du, unter Stress zu geraten, selbst wenn eine deiner Aktivitäten einmal etwas länger dauert.
Bei deiner Prioritätensetzung solltest du darauf schauen, was die nächsten wichtigen Termine sind, auf die du dich vorbereiten musst. Je früher du diese berücksichtigst, desto weniger Stress entsteht für dich.
Soziale Kontakte
Ein weiter zentraler Teil deines Ausgleichs sind die sozialen Kontakte. Hierzu zählen deine Freunde und Bekannten sowie deine Verwandten. Wenn du mit ihnen interagierst, hat das viele Vorteile für deine Psyche. Forscher haben außerdem herausgefunden, dass soziale Kontakte sich neben weiteren Faktoren positiv auf die Gesundheit deines Gehirns auswirken.
Wichtig ist, dass du die sozialen Verbindungen regelmäßig pflegst. Hierfür solltest du dir in deinem Zeitplan immer etwas Luft lassen, um die Organisation etwas zu vereinfachen. Übrigens: Die Universität ist der ideale Ort, um neue Verbindungen dieser Art zu knüpfen.
Ausgleich durch Freizeitaktivitäten
Nicht minder relevant für einen passenden Ausgleich sind die Freizeitaktivitäten, denen du nachgehst. Hierzu können Bewegung und Hobbys wie Musizieren oder Gaming gehören. Förderlich für deine Balance ist es außerdem, dich an der frischen Luft aufzuhalten.
Diese Momente helfen dir dabei, dein gewohntes Umfeld für kurze Zeit zu verlassen und den Kopf ein wenig freizubekommen.
Gerade der Aufenthalt in der Natur ist besonders effektiv. So haben Spaziergänge im Wald nachweislich viele Vorteile für die Psyche. Und genau darum geht es schließlich beim Ausgleich: Dir eine Basis zu schaffen, mit der du das Studium und in späteren Lebensphasen andere Aufgaben des Alltags gut bewältigen kannst.
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